Mit Power ins Jahr 2019!?

Es ist schon wieder Mitte Januar. Wie jedes Jahr habe ich mir vorgenommen, das neue Jahr gleich sortierter und mit frischen Ideen zu starten.

Leider rennt die Zeit. Wie geht es euch dabei? Ich brauche immer mindestens bis Mitte Februar, um alle Veränderungen auf die richtige Spur zu bringen um dann festzustellen, das gar nicht alles umsetzbar ist, was ich mir in meinem „kleinen“ Kopf so vorgestellt habe..

Zudem läuft natürlich das Tagesgeschäft weiter auf vollen Touren und die Zeit „am Unternehmen“ und nicht nur „im Unternehmen“ zu arbeiten, bleibt meistens zu kurz.

Habt ihr hier eine Lösung? Gibt es überhaupt die perfekte Lösung?

Ich liebe es in der Optikmeisterei zu sein, meine Kunden zu beraten und Optikerin zu sein. Ich muss allerdings feststellen, dass es für die Optikmeisterei immer wichtiger geworden ist, dass ich auch am Unternehmen arbeite.

Die Optikmeisterei hat im August 2018 4 jähriges Eröffnungsjubiläum gefeiert und ich habe erst jetzt richtig verstanden, was es bedeutet, zukunftsorientiert zu führen.

Bei der Gründung war alles neu, ich hatte Zeit mich um mein Konzept zu kümmern, es immer wieder umzuschreiben und zu perfektionieren. Somit ist mir ein Fünfjahres Plan nicht so schwer gefallen.

Heute finde ich es viel schwieriger. Damals hatte ich noch nichts zu verlieren. Heute habe ich Mitarbeiter und auch mein Lebensstandard hat sich verändert.

Deshalb gehe ich viel vorsichtiger mit Entscheidungen um und es fällt mir schwer, einen neuen Fünfjahresplan für die Optikmeisterei zu kreieren. In meinem Kopf sind 1000 Ideen und ich muss mich entscheiden, welche dieser Ideen wichtiger ist und was der Markt verlangt. 

Die Augenoptik steht vor vielen großen Herausforderungen die in den nächsten Jahren zu meistern sind. Neue Wettbewerber kommen auf den Markt und auch das Kundenverhalten verändert sich schneller als je zuvor.

Die Ansprüche der Mitarbeiter hat sich ebenfalls verändert. Freizeit hat einen hohen Stellenwert und es wird immer schwieriger die Öffnungszeiten, die die Kunden erwarten mit den Freizeitwünschen der Mitarbeiter in Einklang zu bringen.

So finde ich es schwierig dem Markt, den Mitarbeitern und mir selbst in allem gerecht zu werden. 2019 wird für mich ein Jahr der Orientierung und Fokussierung auf die nächsten 5-10 Jahre werden.

Geduld gehört bislang nicht zu meinen Stärken  Ich muss auch lernen, dass nicht gleich alle Ideen umgesetzt werden können. Vieles braucht Zeit und Geld und muss langsam entstehen.

 

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Wie geht es euch mit dieser Situation?

Ich freue mich auf eure Ideen und Geschichten.

Eure Eva

2 Kommentare zu „Mit Power ins Jahr 2019!?

Gib deinen ab

  1. Du sprichst da vielen Handwerkern und natürlich auch anderen Inhaber geführten Unternehmen aus der Seele. Am Anfang haut man rein, gibt alles, 24/7, versucht sich zu finden, Investiert in Mitarbeiter und nach ein paar Jahren stellt man fest: Es hat sich um einem herum so viel verändert.

    Genau wie du es sagst: Alle werden Anspruchsvoller – Viele Prozesse werden Digitalisiert – Konzerne kommen auf Irre Ideen und tauschen oft die ,,kleinen“ im schlimmsten Fall aus. Ich persönlich stelle das auch jeden Tag fest und bin ebenfalls der Meinung das man oft zu wenig am Unternehmen arbeitet, da das Tagesgeschäft es nicht zulässt.

    Rockefeller sagte mal: Wer den ganzen Tag arbeitet, hat keine Zeit, Geld zu verdienen. Natürlich sollte nicht immer das Geld im Fokus stehen, aber ich finde den Inhalt des Spruches von Herrn Rockefeller interessant. Genauso gut könnte man auch sagen: Wer jeden Tag im Unternehmen arbeitet, hat keine Zeit am Unternehmen zu arbeiten.

    Ich bin der Meinung, das alles immer schwieriger wird. Und das liegt daran, das wir ,,kleinen“ uns natürlich viele Gedanken machen. Wie/Was/Wo/Wann/Warum – Und wenn wir da mal ehrlich sind: Klar wir lieben in der Regel was wir tun, und möchten auch im Leben nichts anderes mehr machen, und das ist auch gut so – aber es zerrt an unseren Kräften. Und jeder der was anderes behauptet, der belügt sich meiner Meinung nach selber.

    Ich denke, dass das einige Betriebe vor ähnlichen Herrausforderungen stehen.

    In solchen Zeiten sollte das Handwerk egal welches Gewerk näher zusammenrücken und sich zusammen über solche Dinge austauschen und sich gegenseitig mit Ideen und Impulsen unterstützen.

    Früher (und heute natürlich auch) gab es einen Stammtisch wo sich Unternehmer getroffen haben und genau das getan haben. Heute haben wir das www/Facebook/YouTube und Co. Viele nutzen das natürlich – aber die wenigesten nutzen es als Gemeinschaft. Wir rücken aber wahrscheinlich erst alle zusammen, bis wir alle aus dem letzen Loch pfeifen und die großen Konzerne einige von uns ausgetauscht haben… :-c

    Bevor ich jetzt deinen Blog noch weiter zutexte hör ich lieber auf – Mein Herz rast 🙂

    Liebe Grüße – ein schönes Wochenende – alles Gute 🙂
    Jean-Pierre

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    1. Hi,

      vielen Dank für deine Ehrlichen Worte. Gerade so ein Austausch hilft finde ich schon sehr viel. So merkt man das man nicht alleine ist.
      Ich wünsche uns, dass wir unsere Planung so gestalten können das wir weiterhin gerne „in“ und „an“ unserem Unternehmen arbeiten.
      Liebe Grüße und einen tollen Wochenstart.
      Eva

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